Remise in Berlin

Ansicht  einer Remise in einem Hof von Berlin:"Auf dem Foto sieht man ein Gartenhaus, eine Remise die mit Grün eingewachsen ist. Das Haus besteht aus Backstein mit einer Wendeltreppe und Weißgrünen Fenstern. "

1998 haben wir in Berlin ein altes Haus erworben, dessen verfallene Remise im Garten 2001 unser Architekturbüro wurde. Im Untergeschoss richteten wir einen Besprechungsbereich ein, im Obergeschoss zwei Arbeitsplätze. Ein Kommentar unseres Briefträgers bleibt mir in Erinnerung: „Nun arbeiten Sie schon zwei Jahre an der Remise, dem Hof und dem Garten, und doch sieht immer noch alles alt aus.“ Unter Architekten gibt es den Begriff „totsaniert“, aber ich verwende Baustoffe, die in Würde altern.

Heute haben unsere Kinder die Remise übernommen und vermieten sie für Besprechungen und Events. Weitere Informationen finden Sie auf www.neue-remise.de.

Stimmungsbild: Terrasse im Hof vor einer roten Backstein-Remise. Auf einem Holzdeck stehen Außenmöbel. Es gibt viele Pflanzen. Es ist ein einladendes Ambiente.
Innenansicht eines langen schmalen Raumes. Der Boden ist aus seidenmattem Eichenparkett. Die Wände sind weiß, im Vordergrund gibt es einen schwarzen Küchenblock. Pendelleuchten hängen von der Decke. Die Dachbalken sind sichtbar.
Moderne Besprechungsbereich: "Die Szene zeigt ein Eichenfußboden, Pendelleuchten die von der Decke abgehängt sind, ein Flip-Chart, ein Fernseher für Präsentationen, einen Tisch mit sechs Stühlen. Die Hauptmaterialien sind weißer Putz und Holz".

Sanierung eines Turmes in Berlin

Im Jahr 2006 wurden wir als Architekten zu einer Besprechung eingeladen, nachdem die Hausverwaltung dem Bauherren eine große Tüte mit verrotteten Zinkblechen präsentierte. Diese stammten von dem Turm eines historischen Eckhauses an der Rheinstrasse in Berlin und waren auf die Straße gefallen. Uns wurde daraufhin der Auftrag erteilt, den Turm sowie die Stuckfassade des Gebäudes zu sanieren.

Von der Straße aus schien die Fassade noch in gutem Zustand, doch nach der Gerüststellung wurde das wahre Ausmaß der Schäden sichtbar. Die Zinkbleche des Turms mussten vollständig abgenommen, in der Werkstatt nach den genauen Maßen erneuert und wieder fachgerecht verlötet werden. Diese wurden anschließend auf eine neue Unterkonstruktion montiert.

Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass der Turm in einer Höhe von 30 Metern beweglich gelagert war, um Windbelastungen auszugleichen. Dies bedeutete, dass die letzten Meter des Gerüstes freitragend konstruiert werden mussten. Bei meinen Baustellenbesuchen fühlte ich mich oft unbehaglich, da sich das Gerüst und der Turm nicht immer synchron bewegten.

Trotz der technischen Herausforderungen und der Höhe konnten wir das Projekt erfolgreich abschließen. Die sorgfältige Restaurierung und Erneuerung haben das historische Erscheinungsbild bewahrt und die Sicherheit des Bauwerks wiederhergestellt.

Dachausbau in Berlin Zehlendorf

Bei diesem Projekt wünschte sich eine junge Familie, das Potenzial ihres Einfamilienhauses in Berlin Zehlendorf durch die Erweiterung des Dachgeschosses voll auszuschöpfen. Aufgrund der schmalen Bauweise des Hauses war eine Verbindung zum Dachgeschoss mit einer Treppe ursprünglich nicht möglich. Um dennoch zusätzlichen Raum zu schaffen, haben wir große Gauben integriert, darunter eine Gaube speziell für die neu eingebaute Treppe.

Trotz des begrenzten Platzangebots konnten wir die Bauherren davon überzeugen, eine kleine Terrasse anzubauen, die zusätzlichen Außenraum bietet. Innenarchitektonisch wurden die Wände des Dachgeschosses durchgängig mit Regalen ausgestattet, um den vorhandenen Raum optimal zu nutzen und eine einladende Atmosphäre zu schaffen.

Die Erweiterung hat dem Haus nicht nur mehr Wohnfläche, sondern auch einen modernen und funktionalen Charme verliehen, der perfekt zu den Bedürfnissen der Familie passt.

Umbauprojekt in der Bismarckallee, Berlin

Andreas Graf von Arnim erwarb ein eingeschossiges Haus in der Bismarckallee in Berlin mit dem Wunsch, das Gebäude in seinen Abmessungen zu vergrößern. Das Vorhaben umfasste das Hinzufügen eines weiteren Geschosses sowie eines ausgebauten Dachs. Dabei blieben der Keller und eine Wand des ursprünglichen Gebäudes erhalten, während der Rest grundlegend verändert wurde.

Aufgrund der zusätzlichen Lasten mussten die Fundamente verstärkt werden. Zwar wäre ein Neubau in diesem Fall kostengünstiger gewesen, jedoch war es den Arnims wichtig, den Altbau so weit wie möglich zu erhalten. Ein besonderes Anliegen war ihnen zudem das Raumklima, weshalb alle Geschossdecken in Holzkonstruktion ausgeführt wurden. Besonders die Zusammenarbeit mit dem Innenarchitekten Ralf Bertram war sehr fruchtbar.

Denkmalgeschützten Stuckaltbau saniert

An der Ecke Schmiljanstraße und Rheinstraße in Berlin befindet sich ein großer Altbau, der unter Denkmalschutz steht. In diesem Projekt übernahmen wir die komplette Sanierung des Gebäudes. Zu den umfangreichen Arbeiten gehörten die Sanierung des Turms, die Dacherneuerung mit Schiefer sowie die Restaurierung der Fenster und des Turmes.

Auf Wunsch des Bauherrn und in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde haben wir zudem eine Uhr in das Gebäude integriert. Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten entwickelten wir ein spezielles Belichtungskonzept, um die architektonischen Details des Gebäudes optimal in Szene zu setzen.